Thermometer im Test
Das Inkbird IBT-6X Thermometer
Je nach dem, welche Version ihr euch bestellt bekommt ihr eine unterschiedlich Anzahl an Temperatursonden mitgeliefert. Bis zu maximal sechs Sonden können gleichzeitig an das Thermometer angeschlossen werden. Das Paket besteht aus:
- 1x Thermometerstation
- 2x Klammern um die Sonden am Grillrost zu befestigen
- 2x-6x Temperatursonden
- 1x Download der kostenlosen App
Das gesamte Paket mit allen Einzelteilen macht einen sehr wertigen Eindruck und fühlt sich nicht nach billigem China Mist an. Das Gehäuse ist aus Hartplastik, welches eine schöne und sogar irgendwie weiche Oberfläche hat. Die Temperatursonden sind aus Edelstahl und lassen sich auch nach einer lange Low & Slow Session super leicht reinigen. Des Weiteren „frisst“ das Gerät keine Batterien wie bspw. andere Thermometer die ich bis jetzt benutzt habe.
Die Übertragung der verschiedenen Temperaturen erfolgt mittels Bluetooth. Hierzu muss anfangs eine kostenlose App installiert werden.
Neben den Namen können auch die Auslöser für den vorgesehenen Alarm eingestellt werden. Hierbei kann es sich zum einen um eine gewisse Zeit handeln. Quasi eine Art Timer, wenn die voreingestellte Zeit abgelaufen ist, fängt das Smartphone an zu klingeln. Zum anderen kann die Zieltemperatur eingegeben werden. Sobald diese erreicht wird, fängt das Smartphone ebenfalls an zu klingeln und das Essen ist fertig. Diese Einstellungen können gespeichert werden, sodass man die verschiedenen Sonden auf ein Gericht fix programmieren kann. Sobald es dann heißt: „heute gibt es Pulled Pork“ kann man direkt den voreingestellten Slot für die Thermometersonde nehmen (z.b: Slot 4) und muss keine weiteren Einstellungen mehr vornehmen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die App nicht die ganze Zeit geöffnet sein muss. Diese kann im Hintergrund betrieben werden. Sollte die eingestellt Temperatur erreicht sein, fängt das Smartphone an zu bimmeln. Ebenfalls wird im Standbymodus eine Benachrichtigung auf dem Handy ausgegeben. Hier wird genau berichtet, warum es bimmelt.
Neben den Voreinstellungen kann im Nachgang durch eine Statistik nachvollzogen werden, wie der Themperaturverlauf während des gesamten Grillvorgangs war. Das Nachfolgende Bild zeigt einen Beispielhaften Verlauf.
Ok ich gebe zu, dies ist kein aussagekräftiges Diagramm. Aber zu Demozwecken sollte es reichen. Die Garraumtemperatur wurde auf 110 Grad Celsius eingestellt. Wir sehen im unteren Bereich, eine Gerade, die bei 21 Grad Celsius verläuft. Ich denke diese Funktion ist insbeondere für Holzkohlegrills interessant, um zu überprüfen, ob der Minionring richtig gezündet hat und eine konstante Temperatur im Garraum erreicht wurde. Hieraus kann man einiges für die Zukunft lernen und überprüfen, welche Methoden, welche Auswirkungen auf die Temperatur haben.
Abschließend möchte ich euch noch einmal die Pros und Contras des Gerätes aufzeigen.
PRO:
- Gute Verarbeitung (kein billiger China Mist)
- Qualitativ hochwertige Temperatursonden
- Inklusive Klammern um zwei Sonden am Rost zu befestigen
- Preis / Leistung = TOP!
- Kein Batterienfresser
- Voreinstellung der Gartemperaturen möglich
- Gibt Alarm auch wenn die App nur im Hintergrund läuft
CONTRA:
- leichter Kunststoffgeruch beim ersten Auspacken
- absolutes Chaos im Karton, da die Sonden nie wieder so zusammengelegt werden können.
Meine Erfahrungen mit dem Inkbird IBT-6X sind bis jetzt alle positiv verlaufen. Ich nutze es nun seit ca. zwei Monaten und es hat mich bis jetzt noch nicht im Stich gelassen. Auch hier habe ich schon andere Erfahrungen gemacht. Mit einem Preis von ca. 45 € (stand 01/2018) kann es sich wirklich sehen lassen. Das Thermometer könnt ihr übrigens hier erwerben.
Wenn euch dieser kurze Testbericht gefallen hat, dann würde ich mich freuen, wenn ihr mir ein kurzes Feedback gebt und mir einen Kommentar hinterlassen würdet. Bei Rückfrage könnt ihr natürlich auch gerne das Kontaktformular nutzen. Bist du auf der Suche nach weiteren Testberichten? Dann schau doch mal hier vorbei!
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